Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

It Bites: The Tall Ships (Re-Release) (Review)

Artist:

It Bites

It Bites: The Tall Ships (Re-Release)
Album:

The Tall Ships (Re-Release)

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Progressive Rock

Label: Inside Out / Sony
Spieldauer: 79:58
Erschienen: 07.05.2021
Website: [Link]

Im Repertoire von IT BITES nimmt dieses 2008er Album eine Sonderstellung ein, falls es nicht sogar das wichtigste der Band ist. Im Vorfeld ihrer vierten Studioproduktion stieß nämlich Sänger John Mitchell (Kino, Frost*) hinzu, nachdem geschlagene 19 Jahre Sendepause geherrscht hatte.

Der ursprüngliche Sänger und Gitarrist Francis Dunnery ist beim Hören von "The Tall Ships" schnell vergessen, denn der erfahrene neue Frontmann verleiht dem grundlegend klassischen Neo Prog der Veteranen John Beck (Keyboard) und Bob Dalton (Bass) einen willkommen düsteren Anstrich, der Vergleiche mit den naiven Frühwerken von Marillion oder IQ nur noch bedingt zulässt.

Darüber hinaus hauen die durch Mitchell sozusagen verjüngten IT BITES mehrere Sternstunden heraus, die ihrem mittlerweile geglückten zweiten Karriere-Anlauf bis heute Schwung verleihen. Schließlich dürften die Mitglieder nach wie vor auf jene Muster zurückgreifen, die sie mit dem achtminütigen Mini-Film ´The Wind That Shakes The Barley´, dem dezent orchestral arrangierten Titelstück und den latent Genre-Klassiker-Alarm schlagenden 13 Minuten von ´This Is England´ gestrickt haben.

Eher im Geiste des lange zurückliegenden Vorgängers "Once Around the World" stehen ´Great Disasters´ und ´For Safekeeping´- gleichwohl ohne den zeitlos-zeitgemäßen Gesamteindruck zu schmälern, der auch 2021 besteht. Dass die Stücke remastert wurden, ist mal wieder egal und in erster Linie der Vinyl-Premiere des Albums geschuldet, die beiden guten Bonustracks (ursprünglich Japan-Dreingaben) sind aber begrüßenswert.

FAZIT: DAS Standardwerk in Sachen IT BITES - "The Tall Ships" rangiert definitiv unter den wichtigsten Alben der jüngeren UK-Prog-Geschichte, wobei das enthaltene Material Anfang der 2020er betrachtet über die letzten 13 Jahre hin nur an Glanz gewonnen hat.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3419x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Oh My God
  • Ghosts
  • Playground
  • Memory Of Water
  • The Tall Ships
  • The Wind That Shakes The Barley
  • Great Disasters
  • Fahrenheit
  • For Safekeeping
  • Lights
  • This Is England
  • These Words (Bonus Track)
  • When I Fall (Bonus Track)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!